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Datum: 15.09.2022
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6 Tipps für gute SEO-Texte

Die Zeiten, in denen „SEO“ bedeutete, einen Haufen Keywords mehr oder weniger sinnbefreit in einem möglichst langen Text aneinanderzureihen, sind Gott sei Dank vorbei. Die Älteren unter uns erinnern sich wahrscheinlich noch: Das damals übliche „Keyword-Spamming“ sorgte für Top-Rankings, wirkt sich mittlerweile jedoch sogar negativ auf das Google-Suchergebnis aus.

Inzwischen erkennt Google, ob Webseiten dem Nutzer einen tatsächlichen Mehrwert bieten. Bleibt der User länger auf einer Seite, schließt die Suchmaschine daraus, dass er dort nützliche, vielleicht sogar einzigartige Informationen gefunden hat. Schlecht geschriebene Texte oder uninteressante Inhalte sorgen in der Regel dafür, dass Nutzer eine Seite schnell wieder verlassen. Das wirkt sich negativ auf die Google-Bewertung aus.

Texte müssen also so geschrieben sein, dass ein User möglichst lange auf der eigenen Website verweilt. Wie gelingt das? Ganz einfach: Der Nutzer muss da abgeholt werden, wo er mit Google gestartet ist – bei seinen Bedürfnissen. Mit seiner Suchanfrage will er ein Problem lösen oder ein Bedürfnis befriedigen. Ein guter SEO-Text soll genau das tun. Hier sind sechs Tipps, wie du einen guten SEO-Text schreibst.

Tipp 1: User-Bedürfnisse identifizieren und befriedigen

Bevor du anfängst zu schreiben, solltest du dir überlegen, für wen du deinen Text verfassen und welches Ziel du damit verfolgen willst. Hast du zum Beispiel einen Friseurladen, dann könntest du folgende verschiedene Bedürfnisse befriedigen:

  1. Ein Mann über 60 will sich schnell und günstig die Haare schneiden lassen.
  2. Eine Frau Ende 20 möchte eine Typberatung haben und anschließend einen Haarschnitt samt neuer Haarfarbe bekommen.
  3. Eine 38-jährige Mutter sucht nach einem Friseur für ihren dreijährigen Sohn, der Friseurbesuche hasst.


Drei verschiedene Bedürfnisse, die entsprechend unterschiedliche Suchanfragen hervorbringen. Der Mann in Beispiel 1 gibt wahrscheinlich folgende Suchbegriffe bei Google ein: „Friseur [Stadt] günstig“. Die Frau in unserem zweiten Beispiel sucht möglicherweise nach „Friseur Typberatung Farbe Extensions“ – oder ähnlichem. Die Mutter in Beispiel 3 könnte Suchbegriffe wie „Kinderfriseur“ oder „Kind Angst vor Friseur“ verwenden. Je besser du mit deinem Text das jeweilige Suchbedürfnis beantwortest, umso höher wird Google ihn bei den Suchergebnissen einstufen. Das erreichst du, indem du die passenden Keywords so einsetzt, dass der Nutzer auf deiner Seite sofort die Antwort auf seine Suchanfrage erhält. Für unser Beispiel 1 könnte das folgender Text sein:

Friseur für Herren in [Stadt] – günstig Haare schneiden lassen

Beispiel 2 könntest du mit diesem Text beantworten:

Typberatung bei Ihrem Friseur: die richtige Farbe finden, Extensions und mehr!

Die Antwort auf Beispiel 3 könnte lauten:

Ihr Kind hat Angst vor dem Friseur? Wir kümmern uns darum! Ihr Kinderfriseur in [Stadt]

Du musst dabei natürlich immer die Balance finden zwischen der Suchmaschinenoptimierung und einer sinnvollen Formulierung, die ein Nutzer sofort versteht.

Tipp 2: Keywordrecherche

In unserem Tipp 1 haben wir sie schon fleißig eingesetzt: die Keywords oder Schlüsselbegriffe, nach denen User suchen. Sie haben ihre Wichtigkeit längst nicht eingebüßt, werden heute im Gegensatz zu früher nur mit Sinn und Verstand gebraucht. Dafür ist eine gute Keywordrecherche im Vorfeld unabdingbar. Inspirationen kannst du dir schon bei deiner eigenen Google-Suche holen. Um bei unserem Friseubeispiel zu bleiben: Wenn du „Friseur“ in die Suchleiste eintippst, bietet Google einige Vorschläge zum Vervollständigen der Suchanfrage an. Das kann dir als Anhaltspunkt dienen für das, wonach andere schon gesucht haben. Verschiedene Tools bieten eine ausführliche Keywordvorschlagsliste an. Ein brauchbares, kostenloses Tool ist zum Beispiel Keywordsheeter (ehemals „Keywordshitter“). Du gibst einfach das in deinen Augen wichtigste Keyword ein, und schon startet der Sheeter seine Vorschläge. Wenn du professioneller recherchieren willst, kannst du mit dem Keywordplaner von Google Ads arbeiten. Um an das Tool heranzukommen, musst du allerdings bereits Kampagnen bei Google gefahren haben. Egal, welches Tool du verwendest: Überleg dir, wonach deine potenziellen Kunden suchen würden. Zum Ausprobieren und Sammeln dürfen es erst einmal so viele Keywords oder Phrasen sein wie möglich. Für deinen Text solltest du dich anschließend auf die zehn wichtigsten und sinnvollsten Keywords fokussieren. Mach dir dazu eine Liste, die du beim Schreiben parat hast.

Tipp 3: Schreib für den Nutzer, nicht für Google

Du weißt bereits, dass dein Text dem Nutzer eine Lösung für sein unmittelbares Bedürfnis anbieten soll. Neben den dafür geeigneten aussagekräftigen Keywordphrasen darfst du deine Dienstleistung oder dein Produkt natürlich auch näher erläutern. Denk dabei aber immer daran, dass dein Text für alle verständlich sein sollte – auch für diejenigen, die sich in deinem Bereich nicht auskennen, die vielleicht Verständnis- oder Sprachschwierigkeiten haben und so weiter. Damit deine Botschaft ankommt, solltest du sie so einfach wie möglich formulieren. Je verständlicher dein Text geschrieben ist, umso lieber wird man ihn lesen – und umso positiver wird auch die Google-Bewertung ausfallen. Natürlich sollte dein Text vor allem an deine Zielgruppe angepasst sein. Wenn du einen Fachartikel über das literarische Werk von Thomas Mann schreibst, solltest du natürlich andere Formulierungen wählen als bei einem Blogbeitrag über neue Nagellacktrends.

Tipp 4: Struktur

Google liebt Übersichtlichkeit und Struktur. Darum sind SEO-optimierte Texte in der Regel aufgeteilt in kleine Häppchen mit Zwischenüberschriften. Das hat auch etwas mit veränderten Lesegewohnheiten zu tun. Ein Großteil der Internetnutzer ist täglich viele Stunden auf Social Media unterwegs. Dort sind hauptsächlich kurze Postings ausgeschmückt mit vielen Emojis zu lesen. Die Menschen sind mittlerweile an kurze Texthappen gewöhnt und mit langen, zusammenhängenden Texten schnell überfordert. Zwischenüberschriften machen einen langen Text auch für konzentrationsschwache Leser erfassbar. Auch Listen sind  eine optimale Möglichkeit, deinem Text Struktur zu geben. Nicht umsonst werden dir ständig die „6 besten Tipps für …“ oder „8 Gründe, warum…“ bei deinen Google-Suchen angezeigt. Angeblich sollen dabei ungerade Zahlen für den Nutzer reizvoller sein und die entsprechenden Listen häufiger angeklickt werden. Wie so oft gilt auch hier: Probiere es einfach aus!

Tipp 5: Keep it simple

Lange Sätze, schwierige oder veraltete Formulierungen, Fremdwörter – das alles macht einen Text schlechter lesbar. Das erkennt auch Google. Darum: Verwende einfache Formulierungen. Vermeide überflüssige und schwierige, veraltete Begriffe. Hier ein paar einfach umsetzbare Schreibtipps:

Füllwörter vermeiden! Welche Wörter kannst du aus einem Satz streichen, ohne dass er seinen Sinn verliert? „Eigentlich“, „somit“, „damit“, „nun“, „jetzt“, „hiermit“, „also“ und so weiter – Wörter wie diese kannst du weglassen, wenn dein Satz ohne sie funktioniert.

Aktiv statt Passiv! „Bei uns werden Ihre Haare geschnitten“? Bloß nicht! Sondern: „Wir schneiden Ihre Haare!“

Einfach formulieren! „Wir bieten Ihnen die Möglichkeit, dass Sie die Voraussetzungen vorfinden, welche Sie benötigen, um …“ Argh! „Wir haben die Voraussetzungen für … “ reicht vollkommen.

Veraltete Formulierungen vermeiden! Apropo „welche“ – die Relativpronomen „welche“, „welcher“, „welches“ gelten als veraltet und können getrost durch „die“, „der“, „das“ ersetzt werden. Ebenso Wörter, die eher nach Behördendeutsch klingen: „aufgrund von“, „hinsichtlich“, „in Bezug auf“ und so weiter. Bleib nah an der gesprochenen Sprache, ohne ins Saloppe abzurutschen. Außer, es passt zu deinem Text!

Text strukturieren! Statt einfach draufloszuschreiben, überleg dir vorher einen roten Faden, der den Leser durch deinen Text führt. Strukturiere deinen Text sinnvoll entlang des roten Fadens, damit der Leser nicht den Überblick verliert. Nimm Zwischenüberschriften zu Hilfe oder erstelle eine Liste, wie in Tipp 4 beschrieben.

Tipp 6: Sei einzigartig!

Doppelte Inhalte (Duplicate Content) werden von Google abgestraft. Verzichte also auf das simple „Copy + Paste“ und formuliere deinen Text mit deinen eigenen Worten. Das geht natürlich nur mit ein wenig Zeitaufwand – aber es lohnt sich. Denn kein User kommt auf deine Seite, wenn du nur Informationen wiederkäust, die er anderswo bereits 100 Mal in exakt der gleichen Formulierung gelesen hat. Sammle zunächst alle Informationen, die du brauchst, und selektiere, was du für deine Textaufbereitung für wichtig hältst. Erstell daraus vorab eine Textskizze. Formuliere anschließend in deinem eigenen Stil.

Kurz zusammengefasst: Schreib einfach einzigartige Texte, die einen echten Mehrwert für deine Leser bieten. Das geht dir nicht so leicht von der Hand? Als Agentur für Onlinemarketing greifen wir dir gerne unter die Arme.

2 Antworten

    1. Da hast du recht. Wir hoffen, unsere Tipps helfen dir weiter! Wenn du mehr Unterstützung brauchst, melde dich gerne über info@markoon.de. Wir freuen uns, wenn wir dir helfen können!

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