Datum: 17.09.2022
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Erfolgreich werben mit Google Ads

Im digitalen Zeitalter ist so ziemlich jede Zielgruppe im Internet unterwegs. Perfekt, um potenzielle Kunden mit Google-Werbeanzeigen auf die eigenen Produkte aufmerksam zu machen, sie zur Kontaktaufnahme zu animieren oder einfach mehr Informationen über die Zielgruppe zu sammeln. Google-Anzeigen lassen sich detailliert auswerten: wann wurde die Anzeige gesehen und geklickt, auf welchem Endgerät, zu welcher Uhrzeit, mit welchen Keywords wurde gesucht und so weiter. Mit Hilfe solcher umfangreichen Informationen lernt man seine Zielgruppe besser kennen und kann nach und nach beurteilen, welches Anzeigenformat funktioniert und welches nicht. Je optimaler Ihre Anzeige auf das Userverhalten abgestimmt ist, umso wahrscheinlicher wird sie erfolgreich sein. Übrigens: Unter das Thema Suchmaschinenwerbung (englisch SEA – Search Engine Advertising) fallen auch andere Suchmaschinen wie Bing oder Yahoo. Google ist allerdings das meistgenutzte Tool für die Online-Suche. Wenn Sie mit dem Werben auf Google beginnen möchten, sollten Sie die folgenden Basic-Tipps beherzigen, um erfolgreich zu sein.

Zielgruppen und Suchintentionen

Grundlage für erfolgreiches Marketing ist eine ausführliche Kenntnis der eigenen Zielgruppe. Das gilt natürlich auch für die Werbung über Google. Sammeln Sie möglichst viele Informationen über Ihre Zielgruppe, um die Anzeige so effizient wie möglich zu gestalten.

Stellen Sie sich folgende Fragen:

  • Nach welchen Begriffen wird Ihre Zielgruppe suchen?
  • Was ist die Intention der Zielgruppe: Möchte Sie etwas kaufen, buchen oder Termine vereinbaren?
  • Welche Form der Darstellung bevorzugt Ihre Zielgruppe: reinen Text, Bilder, Videos?
  • Wodurch zeichnet sich Ihre Zielgruppe aus? Was sind ihre Eigenschaften und Merkmale? (Alter, Geschlecht, Wohnort, Interessen usw.)

Das Kampagnenformat

Neben dem bekannten Text- oder Text-Bild-Format von Google-Anzeigen gibt es andere Kampagnenformate, die je nach Werbeintention interessant sein können. Suchen Sie beispielsweise ein Produkt über Google, so werden Ihnen in der ersten Zeile der Suchergebnisliste konkrete Produkte vorgeschlagen. Das entsprechende Kampagnenformat heißt Google Shopping und eignet sich am besten für Online-Händler und E-Commerce-Unternehmen. Wer einen YouTube-Kanal betreibt, kann zum Beispiel eine Video-Kampagne starten. Discovery- oder smarte Kampagnen sind einfach erstellt, die Ausspielung erfolgt automatisiert. Dadurch sind diese Kampagnen aber auch weniger gut steuerbar. Probieren Sie aus, was für Sie am besten funktioniert. Google Ads sind auch ein Zeitfaktor, der im Tagesgeschäft nicht immer leicht unterzubringen ist. In dem Fall lohnt es sich, die wenig aufwändigen, automatisch gesteuerten Anzeigenformate zu wählen oder eine Agentur mit der Suchmaschinenwerbung zu beauftragen.

Was ist ein Gebot bei Google Ads?

Stellen Sie sich Google Ads vor wie eine Auktion. Soll Ihre Anzeige in den Suchergebnissen ausgespielt werden, machen Sie Google ein Maximalangebot für die Ausspielung und legen gleichzeitig ein Anzeigenziel fest. Je nachdem, was Sie mit Ihrer Anzeige erreichen wollen, können Sie bei der Zielsetzung zwischen Klicks, Conversions, Aufrufen und Interaktionen wählen. Klicks bieten sich als Ziel an, wenn Sie zum Beispiel Ihre neue Website bekannt machen möchten, Interaktionen sind dagegen wichtig, wenn Sie vor allem Leads generieren – also Kundendaten gewinnen – möchten.  

Der Google-Ads-Kostenüberblick

Sie können für jede Kampagne ein Tagesbudget einstellen, das Google nicht überschreitet. So können Sie sich langsam an die Anzeigenthematik herantasten und sicherstellen, dass Sie nicht mehr Geld ausgeben als gewünscht. Wichtig bei der Einstellung des Tagesbudgets:

  • Die Auswahl der Keywords. Manche Keywords sind teurer als andere. Wählen Sie also nur die Keywords aus, die wirklich zu Ihnen und Ihrer Werbung passen.
  • Der Qualitätsfaktor. Das höchste Gebot bedeutet nicht, dass man ganz oben in der Google-Suche ausgespielt wird. Sollten Sie einen höheren Qualitätsfaktor als die Konkurrenz haben, so kann der berechnete Cost-Per-Click (CPC – also die Kosten pro generiertem Klick) niedriger ausfallen als ursprünglich angezeigt.
  • Der richtige Zeitpunkt. Fragen Sie sich, wann Ihre Zielgruppe am aktivsten ist. Je nachdem können die Kosten variieren, da bestimmte Keywords zu verschiedenen Tageszeiten teurer sein können.
  • Die Anzeigenposition. Häufig sind es große Unternehmen mit einem hohen Budget, die ganz oben in den Anzeigen ausgespielt werden. Wenn Sie mit solchen Unternehmen konkurrieren, sollten Sie ein höheres Anzeigenbudget einkalkulieren. User sehen sich jedoch meist nicht nur die ersten Anzeigen an, sondern auch die unmittelbaren Folgeplätze.

Die Sache mit den Keywords

Keywords (deutsch: Suchbegriff, Schlüsselwort, Stichwort oder Schlagwort) sind die Begriffe, die jemand in eine Suchmaschine eingibt, um eine bestimmte Antwort oder ein bestimmtes Suchergebnis zu erhalten. Ein Suchalgorithmus prüft, ob die gesuchten Keywords mit denen in Ihrer Anzeige übereinstimmen, und spielt Ihre Anzeige entsprechend aus. Was einfach klingt, ist ein durchaus umfangreiches Unterfangen, das eine genaue Analyse im Vorfeld erfordert. Wenn Sie zum Beispiel ein italienisches Restaurant betreiben und „italienisches Restaurant“ als Keywordphrase für Ihre Anzeige auswählen, werden Sie schwerlich damit erfolgreich sein – denn die Konkurrenz ist bei diesen Keywords natürlich riesig. Ensprechend sollten Sie Ihre Keywords sowohl allgemein als auch spezifisch wählen. Bei einem italienischen Restaurant bieten sich eventuelle Alleinstellungsmerkmale an, nach denen User suchen könnten: „Kalabrische Küche“, „vegetarisch“, „Imbiss“, „klimatisiert“ oder ähnliches könnten zum Beispiel solche spezifischen, zusätzlichen Keywords sein. Mit dem Google-Ads-Keywordplaner können Sie Ihre Keywords überprüfen und sich dazu passende weitere Vorschläge für Keywords anzeigen lassen.

Google Ads für ortsbezogene Kampagnen

Bleiben wir bei dem Beispiel des italienischen Restaurants. Bei der Anzeigenschaltung können Sie einen Radius auswählen, in dem Ihre Zielgruppe sich befindet und Sie finden kann. Ist Ihr Standort zum Beispiel in Düsseldorf, macht es wenig Sinn in München zu werben. Schränken Sie den Radius für Ihre Anzeige auf die Umgebung Ihres Restaurants ein und schalten Sie die Anzeige während Ihrer Öffnungszeiten, damit User, die unterwegs auf dem Handy nach einem Restaurant in Ihrer Nähe suchen, Sie direkt aufsuchen können, wenn Sie Ihre Anzeige gesehen haben. Wenn Sie ein Unternehmen mit unterschiedlichen Standorten haben, ist die lokale Werbung auf Google ebenfalls sinnvoll.

Die Landing Page

Damit eine Google-Anzeige zum Erfolg führt, muss sie den User unbedingt auf eine konvertierende Landing Page führen. Das heißt, der Nutzer muss dort sofort die Erfüllung seiner Suchanfrage finden und eine unmittelbare Handlungsmöglichkeit haben. Bewerben Sie zum Beispiel ein ganz bestimmtes Angebot, sollte die Anzeige unter keinen Umständen auf Ihre Homepage – also die Startseite Ihres Internetauftritts – führen, von wo aus der User Ihr Angebot erst wieder suchen muss. Leiten Sie ihn mit Ihrer Anzeige direkt auf die Landing Page mit dem beworbenen Angebot und bieten Sie ihm mit einem CTA (Call to Action – der Button, der zur Aktion aufruft, z. B. „Jetzt buchen“, „In den Warenkorb legen“ usw.) die Möglichkeit, direkt aktiv zu werden. Eine solche Landing Page können Sie gegebenenfalls extra erstellen und sie exakt auf die Anzeige abstimmen.

FAQ – Google Ads für Anfänger

Über Google Ads können Sie online Werbekampagnen schalten, die als Anzeigen ausgespielt werden. Mittels eines festgelegten Tagesbudgets entscheidet der Google-Algorithmus, wie oft und an welcher Position Ihre Ad angezeigt wird.

Für kleinere Unternehmen bietet sich ein Budget von 10 € bis 20 € an. Je mehr Geld investiert wird, desto besser und höher wird Google Ihre Anzeige ausspielen.

Google Ads sind für die unterschiedlichsten Werbeziele sinnvoll. Sie können sie für Stellenanzeigen, Onlineshops, Dienstleistungen sowie Standortsuchen einsetzen.

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